Projekte

Kleine Schwalbacher Straße, Innenstadt

Neues Leben im Herzen der Stadt

Mit der Kleinen Schwalbacher Straße nahm sich die SEG im Jahr 2006 einem lange vernachlässigten Stück Innenstadt an. Weg mit dunklen Ecken und anrüchiger Vergangenheit – her mit neuem Leben in reizvollem Ambiente, so lautete die Maxime für das Projekt, das unter großer öffentlicher Anteilnahme durchgeführt wurde. Eine Mischung aus Geschäften, Gastronomie, Büros und Wohnungen bringt neuen Schwung in das historische Altstadtgässchen.

Die städtebauliche Entwicklung der Kleinen Schwalbacher Straße ist dabei keine Einzelmaßnahme, sondern Teil eines übergreifenden Plans. Wichtigstes städtebauliches Ziel ist es, eine Verbindung durch den gesamten Block, von der Faulbrunnenstraße bis zur Mauritiusstraße zu schaffen. Die City-Passage soll dabei die Funktion der Wegeverbindung übernehmen und künftig in die Kleine Schwalbacher Straße münden. An der geplanten Einmündung wurde durch den teilweisen Rückbau von zwei Gebäuden bereits ein kleiner Stadtplatz in der Kleinen Schwalbacher Straße geschaffen.

Das Jahr 2008 stand ganz im Zeichen des Abschlusses der Arbeiten in der kleinen, schmalen Altstadtgasse und der feierlichen Eröffnung der Gastronomiebetriebe und Geschäfte. Den Anfang machte im April die alteingesessene Wiesbadener Kafferösterei Hepa. In den 1950er Jahren ganz in der Nähe des neuen Domizils gegründet, zog das Unternehmen in das speziell für diesen Zweck sanierte Gebäude Nr. 14 ein, das aus dem Jahr 1841 stammt. Hepa betreibt neben der Rösterei einen Laden und ein Café mit romantischem Innenhof von dem aus die Gäste durch Glasscheiben auf die alten Produktionsanlagen schauen. Im Obergeschoss des Hauses entstanden darüber hinaus Wohnungen für Menschen, die ein Faible für das Wohnen in historischem Ambiente haben, auf modernen Komfort aber nicht verzichten möchten. In dem kleinen, reizvollen Gässchen finden sie „Stadtleben“ im besten Sinne: Mitten in der Stadt und dennoch ruhig.

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